Die Zahl der Klageeingänge lag zwar im Bereich Grundsicherung für
Arbeitsuchende mit 496 Klagen um 12% und bei Rentenversicherungsstreitigkeiten mit 402 Klagen um 17,5% unter denen des ersten Halbjahres
2016, im Bereich Schwerbehindertenrecht mit 539 Klagen hingegen 11% darüber; einen extremen Anstieg von 50% weisen mit 1125 Klagen die
Eingänge an Krankenversicherungsverfahren auf, deren Anteil an den derzeit insgesamt 7189 anhängigen Klageverfahren jetzt mit
2605 Rechtsstreitigkeiten über 36% beträgt.
Durch die Steigerung der Zahl der Erledigungen gegenüber dem zweiten Halbjahr 2016 von 3504 auf 3672 Verfahren konnte gleichwohl die durchschnittliche Verfahrensdauer auf 13,4 Monate gesenkt werden.